Viva la musica!
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum", schreibt Friedrich Nietzsche in der "Götzen-Dämmerung". "Ohne das Konzert des Gymnasiums wäre dieser Irrtum noch größer", so ein ob der musikalischen Darbietungen von Schülern und Lehrern(!) sichtlich berührter Besucher unseres Abschlusskonzerts.
Der technisch und akustisch runderneuerte, bis auf den letzten Platz gefüllte große Saal der Neuen Burg bot Ende Mai für das dankbare Publikum ein besonderes Sang- und Klangereignis, das mit standing ovations bedacht wurde.
Das dem römischen Dichter Lukrez zugeschriebene "De nihilo nihil" setzten in der intensiven Vorbereitungszeit unsere Musiklehrenden und - lebenden in die Tat um, entwarfen und choreographierten ein abwechslungsreiches Programm mit Volksliedern aus Pop und Musical und studierten dies mit ihren künftigen Carusos und Netrebkos in vielen Proben ein. Evelin Reinbacher-Meidl, Florian Pirolt und Heimo Nindl sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt, denn ohne sie gäbe es statt Euphonie wohl eher/auch Kakophonie. Ein besonderer Dank gilt natürlich unseren aktiven Singenden und Musiktalenten. Ohne sie wäre es in der sonst oft überlauten Burg sehr still gewesen. Achtung Schüttelreim: Der Abend ist ihnen sehr gelungen, sie haben den Saal nicht leer gesungen. Im Gegenteil.
Der Abend stand aber auch im Zeichen des Abschieds, eines Abschieds unseres vielgelobten Lehrerquintetts, deren Sänger Jakob Logar, Heimo Nindl, Hanno Benke, Rudolf Baumgartner und ehemaliger Schulleiter Herbert Pewal unsere Schule 20 (in Worten: zwanzig!) Jahre lang als musikalische Botschafter sowohl regional als auch international bestens präsentierten. Sie wurden mit standing ovations bedacht und von unserer Schulleiterin Dir. Volpe-Pühringer herzlichst in die musikalische Pension verabschiedet.
Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung, daher freuen wir uns bereits auf das Konzert im kommenden Schuljahr.